Netzwerke und Künstliche Intelligenz als Standortvorteile für die Region Karlsruhe

Wir im Südwesten der Republik sind nicht nur von der Sonne verwöhnt, wie der badische Wein, Karlsruhe hat sich in den letzten Jahrzehnten zudem zu einer Technologieregion entwickelt. Die 300.000-Einwohner-Stadt ist ein Mekka für Forscher, Entwickler und Unternehmer. Denn sowohl Kreative als auch jede Menge innovative High-Tech-Unternehmen sind hier zu Hause. Allein das CyberForum Karlsruhe ist ein Sammelbecken und bietet eine Plattform für mehr als 1.000 IT-Unternehmen aus der Region. Zahlreiche Hochschulen und Universitäten bilden hoch attraktive Zentren für die Forschung und die Lehre.

Christian Wiegand ist Wirtschaftsingenieur-Student am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT).  Eigentlich ist schon das ein Vollzeitjob mit ernst zu nehmenden Herausforderungen, will man sein Studium mit guten Noten in endlicher Zeit absolvieren. Doch das genügt Christian nicht. Er möchte junge Unternehmen in der Karlsruher Region in ihrer Gründungsphase unterstützen. Die PionierGarage, bei der Christian Vorstandsmitglied ist, bietet hierbei vielfältige Möglichkeiten. So gibt es einen Coworking-Space und es werden Gründer-Workshops angeboten. Die PionierGarage zeigt sich als effiziente Vernetzungsplattform für die jungen Unternehmen der Region. 28 Unternehmen sind schon aus ihr hervorgegangen bzw. wurden in der Anfangsphase begleitet.  Bei Scion Herbst 2018 (26.-28.10.18 in Karlsruhe) wird Christian am Samstag (27.10.) die PionierGarage vorstellen, auf dem Podium über die junge Karlsruher Unternehmer-Szene informieren und darüber diskutieren, wie man Studierende und Absolventen überhaupt für Existenzgründungen interessieren und motivieren kann.


Christian Wiegand, Vorstandsmitlied PionierGarage
Foto (Quelle) : Christian Wiegand

Zweifelsohne verdankt die Welt eine Vielzahl von Erfindungen, die in Karlsruhe ihren Ursprung haben. So z. B. das Fahrrad, das vor über 200 Jahren von Carl Drais entwickelt wurde. Oder die erste Email, die 1983 von Professor Werner Zorn aus der Uni Karlsruhe heraus über den Atlantik in die USA versendete. Inzwischen gehört die Universität gemeinsam mit dem ehemaligen Forschungszentrum zum Karlsruhe Institut für Technologie, KIT. Dort, wie auch am FZI Forschungszentrum Informatik, forscht man heute zum Thema Autonomes Fahren. Die Baden-Metropole bleibt sich also treu, was Innovationen und Zukunftsforschung angeht.

So verwundert es nicht, dass bei der Digital Hub Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums die Wahl des Hubs für Künstliche Intelligenz auf Karlsruhe fiel. Umgesetzt wird der AI-Hub in Karlsruhe vom DIZ | Digitales Innovationszentrum, bestehend aus dem CyberForum Karlsruhe und dem FZI Forschungszentrum Informatik. Simon Sulzer ist Leiter des Hubs, der diesen bei Scion Herbst 2018 vorstellen wird.  Simon verfügt bereits über Erfahrungen im Bereich der Digitalisierung. Nun möchte er im Rahmen von de:hub sowohl wirtschaftliche als auch ethische Aspekte der Künstlichen Intelligenz fördern und dabei Schnittstellenfunktionen zwischen den verschiedenen Akteuren der KI in der Region Karlsruhe und darüber hinaus wahrnehmen.


Simon Sulzer: de:hub/KI
Foto: Nadja Eiselin (CyberForum)

HS Analysis bringt bewusst die oben genannten Akteure bei Scion Herbst 2018 zusammen. Wir bieten jungen Studierenden aus dem Netzwerk von Christian Wiegand die Möglichkeit, ihr Informatik-Wissen anhand von echten Daten auszuprobieren und zu vertiefen. Dafür ist der Hackathon ideal. Durch die so entstehenden Kontakte können in der Folge Praktika bei HS Analysis durchgeführt oder Abschlussarbeiten geschrieben werden. Das sind die Forscher von morgen, die schon heute an moderne Life-Science-Themen, wie die intelligente Bildanalyse in der Medizin, herangeführt werden.

Der Geschäftsführer von HS Analysis, Sergey Biniaminov, kooperiert ebenfalls eng mit Simon Sulzer, der in HS Analysis ein Vorzeigeunternehmen aus Karlsruhe für die Anwendung der Künstlichen Intelligenz in Life Science bundesweit sieht. Aufgrund der verschiedenartigen Akteure, die bei Scion Herbst 2018 „an einen Tisch“ gebracht werden, wird interdisziplinäres Denken gefördert, und es entsteht der Nährboden für neue Projekte im Bereich Life Science.


Sergey Biniaminov, CEO der HS Analysis GmbH

Prof. Thomas Hirth & Prof. Alexander Nesterov-Müller vom KIT bei Scion Herbst 2018

Scion Herbst 2018 (26.-28.10.18), unsere Jahreskonferenz für Life Science, nähert sich mit großen Schritten. Es verbleiben nur noch 43 Tage bis Wissensvermittlung und Dialog in der Technologiefabrik Karlsruhe stattfinden und somit eine Geburtsstätte für interdisziplinäre Projekte in Life Science und Biotech bilden werden. Im Juni hatten wir bereits Scion Sommer 2018 mit Schwerpunkt auf dem Hackathon mit ersten wissenschaftlichen Vorträgen als Anfangs-Incentives für das Format. Nun, bei Scion Herbst 2018, wird es eine deutlich größere Auswahl an fachspezifischen Talks geben, zusätzlich werden Podiumsdiskussionen den Austausch rundum die automatisierte Bildanalyse in der Medikamentenforschung und Diagnose von Krankheiten mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und Deep Learning intensivieren.

Professor Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT), begrüßt die Teilnehmer und Teilnehmerinnen von Scion Herbst 2018 und verdeutlicht die Wichtigkeit des interdisziplinären Austausches für Life Science.


Prof. Thomas Hirth, KIT-VP | (c) KIT, Thomas Hirth

Professor Alexander Nesterov-Müller, Gruppenleiter am IMT des KIT, hat die Vision, innerhalb seiner Arbeitsgruppe „Molekulare Suchmaschinen“ neue Moleküle zu entdecken für die Diagnose und die Therapie von Krankheiten.


Prof. Alexander Nesterov-Müller | (c) KIT
Abteilungsleiter des Instituts für Mikrosystemtechnik, IMT

Mit dem Unternehmen HS Analysis GmbH, das ursprünglich am KIT entstand, verbindet Sergey Biniaminov verschiedene Disziplinen in Life Science miteinander und verfügt über Expertise im Management großer Datenmengen. Deep Learning und Vertrauen in die automatisierte Datenanalyse in der Medizin ist ein Schlüsselthema bei HS Analysis.

Sergey Biniaminov, Geschäftsführer bei HS Analysis

Prof. Nesterov-Müller entwickelt mit seiner Arbeitsgruppe eine Array-Platine für die Abbildung der vollständigen DNA eines Menschen.
Das Expertenteam von HS Analysis liefert KI-Modelle, um unter anderem große Datenmengen in Korrelation zueinander zu bringen.

Das gemeinsame Ziel von HS Analysis GmbH und KIT ist, klinische Medikamententests an Mensch und Tier zu reduzieren. Während Prof. Nesterov-Müller in seinem Vortrag auf Peptide Arrays eingeht, wird Sergey Biniaminov über Deep Learning und die Hochdurchsatz-Analyse referieren.

Bei Interesse für das oben beschrieben Thema, ist eine noch kostenfreie Anmeldung (Early Bird) für Scion Herbst 2018 am 26-28 Oktober in der Technologiefabrik Karlsruhe möglich: http://scion.hs-analysis.com/scion-herbst-2018/


Proteom des humanen Poliovirus als überlappende Sequenzen und in Form von Substitutionsanalysen (li.)
Substitutionsanalyse des HA-Tags in 4-facher Ausführung zur Demonstration der Reproduzierbarkeit der Synthese (re.)

Quelle: www.axxelera.com

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